Gegrillte Thunfischsteaks

Ein Rezept aus Guayana.
Die drei Staaten an der Atlantikküste zwischen Venezuela und Brasilien Guayana, Suriname und Französisch-Guayana haben sich sehr unterschiedlich entwickelt. Alle drei wurden um 1500 von Spaniern für Europa entdeckt. Gemeinsam haben alle drei auch ein dünn besiedeltes Hinterland; ein Großteil der Bevölkerung lebt an der Küste.
 
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Rezept für 2 Personen

Zutaten
Marinade
Dekoration
Vorbereitung Am Tag vorher
Zubereitung

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Französisch-Guayana ist der östlichste der drei Staaten. Nach 1500 besiedelten Niederländer und ab 1604 Franzosen das Land. Das Gebiet war 1654 bis 77 von England und 1809 bis 17 von Portugal besetzt. In den Jahren 1852 bis 1945 war Französisch-Guayana eine berüchtigt Strafkolonie, seit 1946 ist es Überseedépartement. Die berüchtigte Teufelsinsel, Île du Diable, liegt ca. 10 km vor der Küste. Das Land verfügt über begrenzte Bauxitvorkommen. Die Landwirtschaft ist nur schwach entwickelt. Es werden Zuckerrohr, Bananen und Reis angebaut. Ebenso gibt es kaum Industrie außer vorwiegend Rumherstellung. Das Land ist auf finanzielle Hilfe und Subventionen aus Paris angewiesen. Französisch-Guayana wird von einer hohen Arbeitslosigkeit geplagt. Das ist ein wichtiger Grund, dafür dass viele Einwohner nach Frankreich auswandern. Lediglich das Raketenzentrum in Kourou führte einige hochqualifizierte Techniker und Wissenschaftler ins Land.

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Zutaten

  • 2 Thunfischsteaks
  • 100 ml Joghurt
  • als Beilange Kartoffeln

Marinade

  • 4 TL Limettensaft
  • 4 TL Sherry
  • 4 TL Olivenöl
  • 2 Knoblauchzehen
  • 3 feingeschnittene Frühlingszwiebeln
  • 1 Zwiebel
  • einige frische Korianderblätter
  • 1 Messerspitze Muskat
  • 1 Messerspitze Zimt
  • 1 Messerspitze Piment
  • 1 Spritzer Angostura

Dekoration

  • Scheiben einer Limone
  • Petersilie
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In Suriname scheiterten zunächst britische und holländische Kolonialisierungsversuche. Im Frieden von Breda erhielten die Niederlande Surinam zusammen mit dem heutigen Guyana im Tausch gegen Neu-Amsterdam, dem heutigen New York. Allerdings wurde das Land von den Briten zwischen 1799 und 1814 mehrmals besetzt. 1814 wurden Suriname und Guyana getrennt. Surinam blieb in der Folge niederländisch und wurde 1953 gleichberechtigter Bestandteil der Niederlande, Nach Unruhen 1975 wurde es unabhängig. Die Unruhen hielten jedoch auch danach an. Militärherrschaft und Demokratie wechselten sich ab. Noch heute hat das Militär ein Mitspracherecht. Surinam verfügt über große Bauxitvorkommen. Im Land wird der Bauxit zu Tonerde und weiter zu Aluminium verarbeitet. Den Strom, der für die Aluminiumherstellung gebraucht wird, liefern die Wasserkraftwerke des Landes. Außerdem wird Eisen, Kupfer, Mangan, Nickel, Platin abgebaut. Es gibt auch Diamantenminen. Schließlich tragen auch landwirtschaftliche Produkte und Holz dazu bei, dass Suriname eine Außenhandelsüberschuss erwirtschaftet. Dennoch wandern viele Einwohner wegen der unsicheren politischen Lage in die Niederlande ab. Aus dem Nachbarland Guyana jedoch findet Zuwanderung statt.

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Britisch-Guyana blieb nach der Abspaltung von Suriname 1814 bei Großbritannien. Nach einem Aufstand, der niedergeschlagen wurde, wurde Guyana 1966 unabhängig. 1980 erhielt das Land ein Präsidialsystem mit sozialistischen Tendenzen. Der 70 km breite Küstenstreifen muss teilweise von Deichen geschützt werden. Im kaum besiedelten Hinterland herrschen Regenwald und Savannen vor. 2/3 des Landes werden von Venezuela beansprucht. Rohstoffe des Landes sind Bauxit, Gold, Diamanten und Holz.
Aluminium, das aus Bauxit hergestellt wird ist nur mit einem technologischen Trick herzustellen. Der Schmelzpunkt des Bauxit liegt für eine industrielle Verarbeitung zu hoch, erst mit Hilfe von Katalysatoren kann der dann immer noch hohe Schmelzpunkt erreicht werden. Dementsprechend ist der Energieeinsatz bei der Herstellung von Aluminium enorm. Als auf einer Weltausstellung der erste Barren aus reinem Aluminium ausgestellt wurde, war das Metall teuerer als Gold.

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